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Personal/Hintergrund  

Johann Fischer bleibt an der Spitze des Bezirks und mit ihm die bewährte Mannschaft

Der Tischtennisbezirk Schwaben bleibt in einer Zeit, in der dies nicht immer selbstverständlich ist, in ruhigen Gewässern. Dafür sorgt weiterhin Johann Fischer als Kapitän mit seiner bewährten Crew. Dies ist das Entscheidende des Königsbrunner Bezirkstags. Wenn bei Neuwahlen in Vereinen von zur Mitverantwortung Vorgeschlagenen zu oft ablehnend zu hören ist, »ich bin ausgelastet« und als Begründung hierfür Beruf und Familie ins Feld geführt wird und bei Neuwahlen im Kreis zusätzlich ein Vereinsengagement, so lieferten die Neuwahlen beim Bezirkstag ein Beispiel dafür, dass es auch andere Sportfreunde gibt, die das bürgerschaftliche Engagement leben. Einer der anderen »Sorte« ist besonders Johann Fischer, der den Bezirk als Nachfolger des verdienten langjährigen Bezirksbosses und nunmehrigen Ehrenvorsitzenden Joseph (»Peps«) Hermann (Donauwörth) nun schon 11 Jahre führt. Zuvor arbeite er intensiv im Jugendbereich des Bezirks als Fachwart Mannschaftssport mit und war lange Jahre zudem auch in seinem SV Untermeitingen federführend tätig.. Als Stellvertreter fungieren weiterhin Andrea Gaurieder (TTC Langweid) mit Gewichtung Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit sowie Rudolf Sabienski (Polizei SV Königsbrunn) als Sportwart. Kassenwartin bleibt Hannelore Gohmert, Verantwortlicher für den Vereinsservice Klaus Noll (Memmingen) und Jugendwart Jürgen Klauser.(SV Ottmarshausen) Es ergaben sich auch einige Veränderungen, da über Jahre hinweg verdiente Mitarbeiter ihre Arbeit aus verständlichen Gründen einstellen mussten. Thomas Lutz ( TTSC Warmisried) steht nun dem Bezirkssportgericht vor, statt Karl Liepert (VfL Günzburg), der 23 Jahre das Bezirkssportgericht geführt hat. Thomas Lutz zur Seite stehen als »Beisitzer« Peter Wey-Immerz (TSV Mindelheim) und Joachim Heinzelsperger (FSV Großaitingen). Nachfolger von Robert Spengler, der das mühevolle Amt des Fachwarts Mannschaftssport 12 Jahre lang ausgeübt hat und aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen kann, ist neu Julian Kienberger (DJK Augsburg-Nord). Beim Verbandstag des Bayerischen Tischtennis-Verbandes wird der Bezirk Schwaben durch die Delegierten Johann Fischer, Andrea Gaurieder, Hannelore Gohmert, Rudolf Sabienski, Klaus Noll, Karl-Ludwig Klopfer, Thomas Lutz, Lothar Gohmert, Franz Eitelhuber Hans-Jörg Haug, Gert Jungbauer, Brigitte Wantscher, und Julian Kienberger vertreten. Positionen mit hierzu »Berufenen« sieht Johann Fischer weiterhin gut besetzt. Er zeigte sich zuversichtlich, dass sich für die wenigen noch nicht besetzten Posten von Spielgruppenleitern Sportfreunde melden werden. BTTV-Präsident Claus Wagner dankte allen »Ehrenamtlichen« im funktionierenden Bezirk Schwaben und stellte das aufgrund von Staatsmittelkürzungen notwendige Bemühen um anderweitige Einnahmen heraus. Die Sprache kam erwartet auf »my Tischtennis«. Dabei gab es nicht ganz unerwartet auch kritische Anmerkungen, die sich jedoch im Rahmen hielten. Angesprochen wurde eine Mehrbelastung für die Ehrenamtlichen und die Spielstärkeneinstufung durch die neue Rangliste im Mannschaftssport. Auf eine dahingehende Änderung – unterschiedl RL im Einzelsport und im Mannschaftssport -zielt ein zum Bezirkstag eingegangener Antrag zur Beschlussfassung beim Verbandstag ab. Präsident Claus Wagner sprach der dahingehend der bundesweiten Einheitlichkeit das
Wort und sprach sich deshalb gegen einseitige Schritte aus. Das spreche nicht gegen gemeinsame Verbesserungen des System aufgrund der gemachten Erfahrungen.

Rücklagen machen den Bezirk den Vereinen gegenüber großzügig


Gern dürften die 219 Vereine des Bezirks vernehmen, dass der Bezirk fürs Spieljahr 2011/2012 für Mannschaften der Bezirksebene keine Mannschaftsgebühren erheben wird sondern nur eine Grundgebühr von 5 Euro pro Verein. Zu verdanken ist dies den Rücklagen des Bezirks, die zwar in der Höhe nicht dem sog. »Juliusturm« des ehemaligen Finanzministers Fritz Schäffer zu Zeiten von Konrad Adenauer gleichkommen, doch sind sie in den auch im Sport schwierigeren Zeiten auch in niedriger Höhe von Nutzen. Während im Sport, ob Verein oder Verband, Überschüsse zwar auch selten sind, sind Überschüsse in einem Bundeshaushalt nicht mehr denkbar. Der Juliusturm war einmalig, Lang ist´s zudem her.

Mitgliederzahlen im Nachwuchsbereich ergeben keine günstigen Zukunftsprognosen


In Anbetracht der notwendigen Zeit für die Neuwahlen und wichtiger Themen sowie der Info durch das Internet beschränkte Johann Fischer die Sportinfos auf den Hinweis, dass der Bezirk mit dem Team des TTC Langweid sportlich wieder erstklassig ist. Die Zahl der Vereine sei mit 219 stabil (Kreis 1 - 25, Krs. 2 – 26, Krs 3 32, Krs 4 – 24, Krs 5 - 29, Krs 6 31, Krs 7 - 22, Krs 8 -30) Mit 1106 Mannschaften und 5070 Spielberechtigungen konnte sich der Bezirksvorsitzende insgesamt zufrieden zeigen und bezogen auch auf 603 Männerteams aber leider weniger auf die 115 Damenteams. 317 Jungenteams und 72 Mädchenmannschaften bedeuten allerdings weniger gute Zukunftsprognosen. Diese Situation spiegelt sich in den insgesamt 8 273 Spielberechtigungen wider (Männer 5 070, Damen 780, Jungen 1 987, Mädchen 436). Hier gilt es anzupacken. Gar nicht zufrieden zeigte sich der BV mit der Entwicklung bei den Schiedsrichtern in Schwaben mit derzeit insgesamt nur noch 67.

Hohe Ehrungen


Der Bezirkstag bot die Gelegenheit verdiente Mitarbeiter des Sports durch den BTTV und den BLSV zu ehren. Die hohen Ehrungen nahmen Präsident Claus Wagner und BV Johann Fischer vor. Ort geehrt und gedankte wurde. Thomas Lutz mit der BLSV-Ehrebnndel in Gold mit großem Kranz und der BTTV-Ehrennadel in Gold mit kleinem Kranz, Harald Kratochwil mit der BTTV-Ehrennadel in Gold und Stefan Burkhardt mit der BLSV Ehrennadel in Silber. Da Klaus Noll nicht anwesend war wird die vorgesehene, seltene Ehrung mit der BLSV Ehrennadel in Gold mit dem silbernen Loorbeerblatt bei einer günstigen Gelegenheit nachgeholt /jug

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