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Personal/Hintergrund   Sonstiges  

Johann Fischer weiter Bezirksvorsitzender

Ein harmonischer Bezirkstag stellt ihm wieder bewährte Mitarbeiter zur Seite

Der schwäbische Bezirkstag 2015 im Mindelheimer Forum war einmal mehr von Harmonie geprägt. Das liegt auch am Führungsstil von Johann Fischer, meinte ein Teilnehmer. Der Untermeitinger, der 2000 die Nachfolge des davor langjährigen und verdienten BV Josef Hermann angetreten hat und nun selbst schon 15 Jahre im Amt ist (zuvor lange Jahre im Jugendbereich tätig) steht nun weitere 4 Jahre an der Spitze des Bezirks. Leichter wird ihm das arbeitsintensive Ehrenamt dadurch, dass auch in den nächsten 4 Jahren alle bisher schon engsten Mitarbeiter wieder an Bord sind und es auch im erweiterten Führungsstab kaum Änderungen ergeben haben. Die Gewählten erhielten alle die volle Zu-stimmung der Abstimmenden. Die Harmonie bedeutet nicht, dass alles im Lot ist im Tischtennis-sport in Schwaben und dass man sich keine Gedanken macht, wie man dem allgemeinen Trend im Sport, der den Tischtennissport nicht verschont (auch hier rückläufige Zahlen) begegnen könnte. Johann Fischer berichtete, dass der Bezirk zwar einen Verein mehr registrieren kann (insgesamt 220) aber auch einen leichten Rückgang (22) der Anzahl der Mannschaften auf 1040. Stark rückläufig sind die Anzahl der Spielberechtigungen und besonders bedauerlich der Rückgang der aktiven Damen und Mädchen. Der BV wies auf Verschiebungen von Jungen auf den Männerbereich hin und auf einen Schiedsrichtermangel. Da signalisierte er jedoch Besserung aufgrund erfolgreicher Aktivitäten von Susanne Fackler und Karl Liepert. <?xml:namespace prefix = "o" ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />

NICHT JAMMERN, SONDERN ANPACKEN

Johann Fischer: »Wir haben trotz aller gesellschaftlichen Probleme auch in Schwaben Vereine, die eindrucksvoll demonstrieren, dass man mit Gejammer nicht weiterkommt, wohl aber durch Anpacken. Initiativen engagierter Mitarbeiter führen dazu, dass der Tischtennissport im Jugendbereich trotz demographischen Wandels Zulauf hat, zeigen Beispiele von Vereinen«. Die Nachwuchsarbeit ist die Grundlage für Erfolg und den langfristigen Fortbestand der Vereine war Johann Fischer´s Feststellung und Mahnung zugleich. Der BV weiter: Die Vereine müssen was bieten, ggf. die eigene Organisation umstellen und den Erfordernissen anpassen, wobei bei allem sportlichen Bestreben das Bemühen um Geselligkeit und um Gemeinschaftsgeist nicht zu kurz kommen darf. Als Beispiel führte er den TTC Hausen an bei dessen 40jährigem TT-Jubiläum 180 Personen anwesend waren, der Ort aber nicht mal 500 Einwohner zählt.  Johann Fischer verwies auf den TSV Königsbrunn mit der neuen Aktivität »Gesundheitssport« (Verleihung des Gütesiegels). Lob zollte er dem Polizei SV Königsbrunn für die Durchführung eines Benefizturniere zugunsten der »Stiftung Bunter Kreis« Mit einem  interessanten Vortrag zum Thema »Gebt den Mädchen eine Chance« hielt Bezirksjugendwart Jürgen Klauser die Vereine zu verstärkten Aktivitäten an. Siehe eigene Veröffentlichung auf der Bezirks-Homepage.   

Sportliche Erfolge

Sportliche Erfolge sind nicht ausgeblieben, obwohl da schon noch Luft nach oben ist.. Johann Fischer führte den TV Boos an mit dem Sieg bei den nationalen Pokalmeisterschaften der Bezirksebene der Männer und den TV Dillingen, der mit seiner 2. Männermannschaft im deutschen Pokalwettbewerb der Kreisligateams Vizemeister wurde. Anerkennung zollten der BV und die Versammlungsteilnehmer dem TTC Langweid für den Meistertitel in der 3. Bundesliga der Damen (am höchsten spielendes Team des Bezirks), . Johann Fischer stellte Platz 2 der Männer des TSV Schwabmünchen in der Bayernliga heraus und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga aber auch den Durchmarsch der SpVgg Westheim von der 1. Bezirksliga in die Bayernliga. Auch im Einzelsport waren schwäbische Teilnehmer auf allen Ebenen sehr gut unterwegs mit mehreren Titeln und Podestplätzen.

Strukturrefom zurückgestellt aber notwendig

Wir hatten unsere Hausaufgaben gemacht, was die geplante Strukturreform betrifft und waren uns kreisübergreifend auch einig, wie aus den bisher 8 Kreisen des langgesteckten Bezirks 4 werden könnten, informierte BV Fischer. Die Reform musste vom Präsidium zurückgestellt werden, da in anderen Bezirke noch erheblicher Klärungsbedarf besteht und somit eine breite Mehrheit für ein derartigen Projekt noch nicht erkennbar war.. Es kann sich seitens des BTTV nur um ein Aufschieben der Reform handeln aufgrund der Probleme, sieht es der Bezirk Schwaben.  Neben Personalproble-men und rückläufigen Zahlen bez. Spielberechtigen, Einzel- und Mannschaftssport, besonders im Jugendsport, sind es auch die Finanzen, die zum Denken und Handeln zwingen. Der BV wies auf den für einzelne Sportarten und auch für den Tischtennissport ungünstigen und ungerechten neuen Verteilerschlüssel hin, der dem BTTV geringere Zuwendungen bescheren  und große Sorgen bereiten wird. Auch deshalb gilt es bei der Strukturreform am Ball zu bleiben. Stichwort Ball: So lange es geht, wird der Bezirk auch am bisher bewährten Zelluloidball festhalten, der auf den meisten Ebenen auch nächstes Jahr überwiegend gespielt werden wird. Ein Erfolgsmodell für den BTTV-TT-Sport sieht J. Fischer in der Turnierserie«Commerzbank Sports & More Bavarian TT-Race bekannte aber, dass die schwäbischen Vereine dahingehend aktiver werden sollten/könnten. Ehrengast Mathias Kierndörfer, von der Commerzbank (Filiale Landsberg-Memmingen) erläuterte bei seinen Grußworten das Modell. Hans Georg  Wawra, 2. Bürgermeister der Stadt Mindelheim hatte den Wert des Sports und des Tischtennissports gesellschaftspolitisch positiv dargestellt und erhielt seine Meinung durch die Berichte bestätigt. Das galt auch für den Vorsitzenden des TSV Mindelheim und Ehrengast, Konrad Kleiner.  BTTV Geschäftsführer Dr. Carsten Matthias, der die Grße des Präsidiums überbrachte, sah seine gute Meinung vom Bezirk Schwaben, durch den harmonischen Verlauf und die Berichte bestätigt.

Anträge auf eine doppelte Einsatzberechtigung

Eine längere Diskussion lösten Anträge von 2 Vereinen auf eine doppelte Einsatzberechtigung auf der unteren Verbandsebene aus, d. h. die die  Einsatzmöglichkeit von Damen in Damenteams und in Männerteams zum Ziel hatten. In einem Fall, wurde die Möglichkeit als aktuell dringlich geschildert. Die Anträge fanden eine große Zustimmung. Gut war, dass BTTV Geschäftsführer Dr. Mathias darauf hinwies, dass der Beschluss nicht schon für die nächste Saison gelten könne. Er kam da BV Johann Fischer mit dem Hinweis vor. Die Angelegenheit müsse präzisiert werden und in den Bezirksbe-stimmungen einvernehmlich mit anderen Bestimmungen verankert werden.

DIE BEZIRKSVERANTWORTLICHEN

Die von Dr. Carsten Matthias geführte Wahl ergab für die nächsten 4 Jahre folgende Bezirksverantwortliche:

Bezirksvorstand:

Vorsitzender:                                                Johann Fischer                  (Untermeitingen)
Sportwart:                                                     Rudolf Sabienski               (Augsburg)
Kassenwartin:                                               Hannelore Gohmert        (Untermeitingen)
Öffentlichkeitsarbeit/Verwaltung :           Andrea Gaurieder            (Augsburg)
Vereinsservice:                                             Klaus Noll                          (Memmingen)
bestätigter Jugendwart:                             Jürgen Klauser                  (Neusäß)

Als unabhängige Mitglieder wurden bestätigt:

Beisitzer Verbandssportgericht:            Otto Nüsslein
Vorsitzender Bezirkssportgericht:         Thomas Lutz
Beisitzer Bezirkssportgericht:                 Werner Feuchtmayr
Beisitzer Bezirkssportgericht:                 Klaus Hechler
Beisitzer Bezirkssportgericht:                Otto Nüsslein
Beisitzer Bezirkssportgericht:                Stefan Wantscher
Beisitzer Bezirkssportgericht:                Martin Kopp
Bezirksrevisor (Kreiskassen) :                 Lothar Gohmert
stv. Bezirksrevisor (Kreiskassen):           Heinz Frerichs

Gewählt wurden auch die delegierten zum Verbandstag und von der Bezirksversammlung gem. Bestimmungen bestätigt die die in den Kreisen gewählten Kreisvorsitzenden. Groß ist die Anzahl der berufenen Bezirksfachwarte, die überwiegend schon in der letzten Wahl-periode »im Dienst« waren. Neu sind als:

Fawa Jugend-Einzelsport Süd                   Peter Blum
Pressewart:                                                  Christian Klaus
Schiedsrichter-Obmann:                            Susanne Fackler
SR-Einsatzleiter Süd:                                   Christian Wassermann

EHRUNGEN   VERDIENTER TISCHTENNISMITARBEITER BEIM BEIRKSTAG:

Kienberger Julian BTTV-EN Silber

Granzer Kurt BTTV-EN Silber mit Gold

Gohmert Hannelore BTTV-EN Silber mit Gold

Sabienski Rudolf BTTV-EN Silber mit Gold

Klopfer Karl-Ludwig BTTV-EN Silber mit Gold

Lutz Barbara BTTV-EN Gold

Zellner Horst BTTV-EN Gold

Granzer Kurt BLSV-EN Silber mit Gold

Kienberger Julian BTTV-VN Bronze

 

Für ein paar Fachwartfunktionen konnten noch keine neuen Mitarbeiter/-innen gefunden werden. Besonders für den Breitensport (bisher Barbara Lutz) mit Schwerpunkt Minimeister-schaften und den Senioreneinzelsport (bisher Stefan Wantscher) ist die Neubesetzung dringlich.

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